Pfingstzeit

Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes.
Kräftig wie Feuer oder Wind wird er dargestellt.
Erfüllt vom heiligen Geist
fingen die Jünger an zu predigen „in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab“.
Pfingsten – das ist der Geburtstag der Kirche.

 

Reformiertes Gesangbuch 511: „O komm, du Geist der Wahrheit“

1. O komm, du Geist der Wahrheit,/ und kehre bei uns ein,/ verbreite Licht und Klarheit,/ verbanne Trug und Schein./
Giess aus dein heilig Feuer,/ rühr Herz und Lippen an,/ dass jeglicher getreuer/ den Herrn bekennen kann.

2. Es gilt ein frei Geständnis/ in dieser unsrer Zeit,/ ein offenes Bekenntnis/ bei allem Widerstreit,/
trotz aller Feinde Toben,/ trotz allem Heidentum/ zu preisen und zu loben/ das Evangelium.

3. O wahrlich, wir verdienen/ ein strenges Strafgericht:/ Uns ist das Licht erschienen,/ allein wir glauben nicht./
Ach lasset uns gebeugter/ um Gottes Gnade flehn,/ dass er bei uns den Leuchter/ des Wortes lasse stehn.

4. Du Heilger Geist, bereite/ ein Pfingstfest nah und fern;/ mit deiner Kraft begleite/ das Zeugnis von dem Herrn./
O öffne du die Herzen/ der Welt und uns den Mund,/ dass wir in Freud und Schmerzen/ das Heil ihr machen kund.

Text: Karl Johann Philipp Spitta (1827) 1833
Melodie: 15. Jh. / geistlich Böhmische Brüder, Nürnberg um 1535/1544 / Johann Crüger 1662 / Berlin 1932
Satz: nach Michael Praetorius 1610
Rechte: Verein zur Herausgabe des Gesangbuches der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz, Zürich (S)

 

 

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